Vereinschronik
Es begann im Jahre 1965. Lange vorher aber trafen sich schon einige begeisterte Schifahrer
und Wanderer am Genner in der Osterhorngruppe. Von den Almpächtern wurden die
ersten Schritte im Schilauf getätigt. Eines Tages wurde die Idee geboren, einen Schiclub
zu gründen. Diese Idee wurde im Jahre 1965 dann in die Tat umgesetzt. Daher auch der
Name SC- Genner. Beim Schwarzwirt in Nonntal wurde die Gründung des SC- Genners am
21.02.1965 im dortigen Klublokal beschlossen Seit dieser Zeit nahm der SC- Genner in einer
beständigen Aufwärtsentwicklung an Mitgliedern und sportlichen Aktivitäten laufend
zu. Vom Schwarzwirt übersiedelte der Klub später in das neue Klublokal „Gasthof Grüner
Wald“, wo auch dann alle Veranstaltungen stattfanden.
Raimund Binggl stand dem SC- Genner von 1965 bis 1973 als Obmann vor. In dieser zeit
fiel auch die Pachtung der Munzenhütte im Jahr 1970 in Flachau. Am Anfang wurden dort
Schiwochen durchgeführt, die nach Einführung der Energieferien in eine Trainingswoche
für unsere Schijugend umgewandelt wurde.
Nach dem Ausbau der Munzenhütte durch unsere Mitglieder und dem selbstlosen Arbeitseinsatz
dieser, wurde dieses Trainingslager erst möglich. 1973 übernahm unser Valentin
Trabesinger, das Amt des Obmannes. In seine Zeit fiel 1974 dann der Beitritt zum SLSV und
zum ASKÖ. Nun war es auch möglich, sich am Schisport auf Landes- und Bundesebene zu
beteiligen. Im Jahr 1974 wurde auch die permanente Rennstrecke auf dem Wieserhörndl
in der Gaißau gebaut, die ebenfalls mit tatkräftiger Hilfe unserer Mitglieder erstellt wurde.
Diese Rennstrecke erlebte so manches spannende Rennen von der Klubmeisterschaft
über den Stadtcup bis zu Landesschimeisterschaften. Diese Strecke wurde technisch stets
auf dem neuesten Stand gebrach. So wurde für die Betreuung der Strecke Motorschlitten
angeschafft.
1977 gründete der SC- Genner die Sektion Grasschilauf und war somit der Pionier dieser
Sportart im SLSV. In dieser Sparte hatte der Verein die größten Erfolge aufzuweisen.
1983 wurde der Klub mit der Mitteilung konfrontiert, dass die Munzenhütte von seinem
Besitzer wieder in sein Eigentum übernommen werden sollte. Das stellte den Vorstand vor
eine neue Schwierigkeit.
Auf Initiative unseres Vorstandmitgliedes Georg Zeiner ermöglichte uns die Gemeinde
Annaberg, die Anmietung einer aufgelassenen Volkschule im Ortsteil Gugg, mitten im
schönsten Schigebiet der Salzburger Dolomiten. Wieder ging ein Aufruf an alle Mitglieder
des Klubs, ihre Arbeitskraft unentgeltlich für den Umbau der alten Volkschule zur Verfügung
zu stellen. Dieser Ruf blieb nicht ungehört, es meldeten sich zahlreiche Mitarbeiter.
Die in vielen Arbeitseinsätzen, diese Haus in einen Zustand brachen, der über dem Komfort
einer Schihütte liegt.
Nicht zu vergessen wäre auch die Wandergruppe des SC- Genners, sie erwanderte bei
vielen Veranstaltungen tausende Kilometer. Der Klub trat auch als Veranstalter von 8 Internationalen
IVV- Wandertagen an. Was hier einst mit der Radecker Wanderung begann,
wurde später eine Internationale Veranstaltung mit vielen Wanderern aus vielen Ländern
Europas.
Gesellschaftlich tat sich in der damaligen Zeit einiges. So wurden jedes Frühjahr Schitage
durchgeführt, die in die schönsten Schigebiete Südtirols, Österreichs und der Schweiz führten.
Diese Schitage fanden großen Anklang bei unseren damaligen Mitgliedern.
Im Herbst fanden die allseits geschätzten Herbstausflüge statt.
Das Krampuskränzchen des Klubs waren immer ein Erlebnis, an dem sich Groß und Klein
erfreuten. Kinderweihnachtsfeiern und Faschingsveranstaltungen ergänzten das gesellschaftliche
Programm.
Nach seinem Vater Valentin Trabesinger wurde Harald Trabesinger zum Obmann gewählt.
Harald Trabesinger übernahm die Aufgabe des Obmanns bis 2003. Bei der Generalversammlung
im Herbst 2003 wurde Frau Christine Moßhammer zur Obfrau gewählt.
Seit November 2007 besteht der neue Vorstand aus unserem Obmann Friedrich Moßhammer,
Obmann Stv. Walter Egger, Kassier Paul Horgos und Schriftführerin Stefanie Greier.
Dieser wurde bei der Jahreshauptversammlung 2017 einstimmig wieder gewählt.
Hiermit wäre auch noch ein dickes „Danke“ an all jene auszusprechen, die immer mit Begeisterung
und Freude bei der Arbeit sind und unseren Verein unterstützen.
Durch die vielen ehrenamtlichen Hütteneinsätze und investierte Arbeitszeit ist unser Clubhaus
zu einem echten Juwel geworden.
Noch einmal recht herzlichen Dank an alle und wir hoffen Ihr werdet uns auch weiterhin
so gut unterstützen!